Versteckte Juwelen

TH Strände 31

Ver­steck­te Juwe­len: Die unberührten Strände der Philip­pinen
In der blauen Weite des west­lichen Paz­i­fiks, ver­streut über 7.641 Inseln, liegen die Philip­pinen – ein Archipel, der für seine spek­takulären Strände, kristal­lk­lares Wass­er und die her­zliche Gast­fre­und­schaft sein­er Bewohn­er bekan­nt ist. Während Orte wie Bora­cay, Palawan und Cebu welt­berühmt für ihre Küsten­pracht sind, gibt es ent­lang der über 36.000 Kilo­me­ter Küsten­lin­ie des Lan­des ver­bor­gene Bucht­en und Strände, die abseits der aus­ge­trete­nen Pfade eine schlichtere, unberührte Schön­heit bieten.

Camigu­in Island – Der Garten Eden

Camigu­in, mit mehr Vulka­nen pro Quadrat­meter als jede andere Insel auf der Welt, ist ein natür­lich­er Garten Eden. Hier, an Strän­den wie dem White Island, offen­bart sich eine Szener­ie, die fast sur­re­al anmutet: ein makel­los­es Sand­band, das bei Flut teil­weise unter der glitzern­den Ober­fläche ver­schwindet, umgeben von einem 360-Grad-Panoram­ablick auf das Meer und die üppig grü­nen Gipfel.

Cagbalete Island – Die Gezeitenkunst

Vor der Küste von Mauban in Que­zon liegt Cagbalete Island, eine Gezeit­enin­sel, auf der sich das Meer bei Ebbe so weit zurückzieht, dass es ein Labyrinth aus San­drif­f­en hin­ter­lässt. Der Strand von Sabang ist hier­bei ein ver­steck­ter Juwel, der bei Ebbe Wan­derun­gen auf dem Meeres­bo­den ermöglicht – ein natür­lich­er Zauber, der sel­ten erlebt wird.

Calaguas Islands – Das ungeschriebene Paradies

Die Calaguas-Inseln, eine Gruppe von Inseln in der Prov­inz Camarines Norte, bieten die Quin­tes­senz der Abgeschieden­heit. Der Maha­bang Buhangin Beach, ein langer Streifen aus Pud­erzuck­er-Sand, ist ein High­light für jene, die dem Trubel entkom­men und unter dem blauen Him­mel in rein­er Stille dösen wollen.

Bal­abac Islands – Die Schatzinseln

Ganz im Süden von Palawan liegen die Bal­abac-Inseln, ein Archipel, der die Gren­ze zu Malaysia markiert. Diese Inseln sind so abgele­gen, dass die Anreise schon ein Aben­teuer für sich ist. Der Pink Beach, berühmt für seinen rosa­far­be­nen Sand, ist ein seltenes Phänomen und verkör­pert einen Traum, der jen­seits des Bekan­nten liegt.

Siqui­jor – Die Insel der Mystik

Siqui­jor ist berühmt für seine bergige Mitte und den Ruf, ein Ort der Magie und Mys­tik zu sein. Die Strände von Siqui­jor, wie der Pali­ton Beach, sind jedoch ein offenes Geheim­nis unter den Reisenden, die das Authen­tis­che suchen. Das Meer schim­mert hier in allen Blautö­nen, während alte Bäume schützende Schat­ten spenden.

Palaui Island – Das Naturreservat

Im äußer­sten Nor­dosten Luzons gele­gen, bietet Palaui Island mit seinem Cape Engaño einen unberührten Strand, der Teil eines Natur­reser­vats ist. Dieser Ort ist nicht nur wegen sein­er natür­lichen Schön­heit geschätzt, son­dern auch wegen sein­er ruhi­gen Isolation.

Dahi­can Beach – Die Surferoase

In Mati, Davao Oriental, liegt Dahican Beach, ein 7 Kilometer langer Küstenstreifen, der von Surfern und Skimboardern geliebt wird. Abseits der ausgetretenen Pfade bietet dieser Strand eine Kombination aus idyllischer Aussicht und Meeresbrise – ein Paradies für jene, die die Kraft des Ozeans schätzen.

Gigantes Islands – Die unerforschte Schönheit

Die Gigantes-Inseln in Iloilo sind ein Archipel, der für seine raue Schönheit, geheimnisvolle Höhlen und ruhigen Strände bekannt ist. Der Antonia Beach auf Gigantes Sur ist ein perfektes Beispiel für einen Strand, der noch immer als Geheimtipp gilt und mit kristallklarem Wasser und sanften Wellen lockt.

Malapascua Island – Die ruhige Abgeschiedenheit

Malapascua Island, nördlich von Cebu, ist vor allem unter Tauchern für seine Thresher-Hai-Beobachtungen bekannt. Doch abseits der Tauchspots findet man den Bounty Beach, eine ruhige, fast meditative Zuflucht, wo sich das Wasser sanft um die Knöchel legt und die Zeit langsamer zu ticken scheint.

Limasawa Island – Das historische Refugium

Im südlichen Leyte gelegen, ist Limasawa Island historisch bedeutsam als Ort der ersten katholischen Messe auf den Philippinen. Aber es ist auch Heimat von unentdeckten Stränden wie dem Dakdak Beach, einem friedvollen Rückzugsort, wo Geschichte und reine Natur Hand in Hand gehen. Hier können Besucher in den Genuss von absoluter Ruhe kommen, während sie über die tiefen Fußabdrücke nachdenken, die hier im Sand der Zeit hinterlassen wurden.

Jeder dieser versteckten Strände der Philippinen erzählt seine eigene Geschichte, singt sein eigenes Lied der Stille und der Ruhe. Sie sind Orte, die weniger von Sonnenschirmreihen und Strandbars, sondern vielmehr von Kokospalmen und Fischerbooten am Horizont dominiert werden. Diese Strände sind keine bloßen Kulissen für Urlaubsselfies; sie sind Kapitel in einem Buch, das noch immer geschrieben wird, Abschnitte in einem Gedicht über das Meer, das auf den Lippen der Wellen und des Windes rezitiert wird.

Für die Reisenden, die den Mut haben, den touristischen Trampelpfad zu verlassen und sich in das Herz der echten philippinischen Insellandschaft zu wagen, halten diese versteckten Juwelen Erfahrungen bereit, die weit über das Übliche hinausgehen. Sie bieten Einblicke in eine Welt, in der die Natur noch immer den Ton angibt, wo der Rhythmus des Lebens durch die Gezeiten bestimmt wird und wo jede Welle, jeder Sonnenuntergang und jede Brise eine unerzählte Geschichte zu flüstern scheint.

In dieser schnelllebigen Welt, in der die Suche nach Authentizität oft durch kommerzialisierte Attraktionen ersetzt wird, bleiben diese unberührten Strände der Philippinen stille Zeugen einer unvergänglichen, unverfälschten Schönheit. Sie laden uns ein, für einen Moment innezuhalten und zu lauschen – nicht nur mit unseren Ohren, sondern mit unseren Herzen – und vielleicht in ihrer unendlichen Ruhe ein Stück von uns selbst zu entdecken.



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